Mehrzweckhalle Pforzheim

Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
Mehrzweckhalle Pforzheim
,

Mehrzweckhalle Pforzheim, 1991

Im Zentrum eines ländlich geprägten Pforzheimer Vororts liegt diese Mehrzweckhalle. Um trotz des geringen Budgets eine städtebaulich ansprechende Lösung zu finden, wurde das kistenähnliche Volumen der Halle durch ein übergreifendes Vordach und einen frei vor das Haus gestellten Zylinder mit Umkleide- und Technikräumen aufgelöst. Vor dem Haupteingang legten wir einen Platz an, der für Feierlichkeiten im Freien gedacht ist. Aus Gründen der Sparsamkeit verblieb der gesamte Aushub auf dem Grundstück und diente der späteren Modulierung des Geländes.

Für das Dachtragwerk entwickelten wir zusammen mit dem Tragwerksplaner Binder aus Flachstahl, deren Ausknicken durch seitlich aufgeschraubte Holzbalken verhindert wird. Da auf der Ostseite – aufgrund der Anordnung von Küche, Nebenräumen und darüberliegender Tribüne – der Einbau von Fenstern nicht möglich war, wird das Licht hier über ein großes, sich längsseitig über die Halle spannendes Shed ins Haus geführt. Innen ist dieses durch Schotts in einzelne Lichtkästen geteilt, deren Seitenwände das Tageslicht auch in Längsrichtung reflektieren. Auf der gegenüberliegenden Seite öffnen Glastüren den Blick auf die westlich gelegene Grünfläche.

Die Fassaden der Halle sind hellblau verputzt. Der runde Baukörper ist dagegen mit einer dunklen Holzschalung mit weißen Deckleisten verkleidet.

Die Mehrzweckhalle zeigt, wie ein geringes Budget bei der Erstellung nicht nur zur einfachsten Ausführung zwingt, sondern auch zu einem erhöhten Aufwand im Unterhalt führen kann. Diesen Zusammenhang wollen oder können viele Vertreter der öffentlichen Hand nicht erkennen.

Bauherr:
Stadt Pforzheim

Architekten:
Lederer Ragnarsdóttir, Stuttgart

Mitarbeit:
Roman Adrianowytsch, Stefan Raab, Reinhard Staub

BRI:
10.330 cbm

Nutzfläche:
1.500 qm

Wettbewerb:
1988 – 1. Preis

Bauzeit:
1989 – 1991

Standort:
Zum Nagoldblick 2-4, 75181 Pforzheim-Huchenfeld

Auszeichnungen
Auszeichnung guter Bauten, BDA

Auszeichnung Beispielhaftes Bauen
Architektenkammer Baden-Württemberg

Veröffentlichungen
Bauwelt
32 | 1992

Deutsches Architektenblatt
9 | 1994

Deutsche Bauzeitung
7 | 1994

Egon Schirmbeck (Hg.):
Zukunft der Gegenwart.
Stuttgart 1994

Wolfgang Bachmann (Hg.), Haila Ochs (Texte):
Lederer Ragnarsdóttir Oei.
München 1995

Baumeister
1 | 2000

Falk Jaeger (Hg.):
Lederer + Ragnarsdóttir + Oei.
Berlin 2008

Lederer, Arno / Ragnarsdóttir, Jórunn / Oei, Marc (Hg.):
Lederer   Ragnarsdóttir  Oei 1.
Jovis Verlag Berlin 2012

Fotos
Roland Halbe, Stuttgart



Zurück zur Werkübersicht
Nächstes Werk

Weitere Werke der Kategorie

Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Ostfildern
Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Ostfildern, 2002
Salem International College mit Internat Überlingen
Salem International College mit Internat Überlingen, 2000
Erweiterung Kloster Hegne Marianum in Allensbach
Erweiterung Kloster Hegne Marianum in Allensbach, 2009
Real- und Staatliche Fachoberschule in Nürnberg
Real- und Staatliche Fachoberschule in Nürnberg, 2017
Gymnasium Buchloe
Gymnasium Buchloe, 2013